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Glaub an dich: Modephrase oder Glücksformel?

Glaub an dich! Was soll das heißen? Dass ich alles schaffen kann?

Kurz gesagt: Ja

“Glaub an dich” - diese inflationär verwendete Phrase hört, liest und sieht man. Überall. Ratgeber, Management-Literatur und auch Marketingslogans von Banken betonen die Wichtigkeit dieses Glaubenssatzes. Es handelt sich dabei also um keine leere Worthülse. Oder?


Meist zeigt sich die Antwort spätestens dann, wenn wir an unseren beruflichen Alltag denken. Wir verbringen in der Regel den Großteil unserer Lebenszeit in der Arbeit. Also an einem Ort, an dem (größtenteils) ein Modell aus Zeiten der Industrialisierung umgesetzt wird, wo Menschen wie Dinge gemanagt und geführt und als Kostenfaktor betrachtet werden - im Gegensatz zu Maschinen, die in der Bilanz als Investition erscheinen.


Die Vision von einer Arbeitswelt, die die Möglichkeit zu Entfaltung seiner Potenziale gibt und Menschen in ihrer Selbstverwirklichung bestärkt, klingt für viele nach einer Utopie.

Stellen wir uns aber einmal eine Welt vor, die den Mensch wirklich in den Mittelpunkt stellt und Visionen, Leidenschaft, Disziplin und Gewissen* jedes Einzelnen miteinander vereint...


Was wäre dann anders? Wie würde dieser Ansatz die Zusammenarbeit beeinflussen?


Vielleicht würde die Mehrheit, basierend auf dem tiefen Vertrauen in sich selbst, verstärkt andere dabei unterstützen, den Glauben an sich selbst zu entdecken und zu festigen. Wir wissen es nicht. Jedenfalls ist die Zukunft leichter vorauszusehen, wenn wir sie aktiv mitgestalten.


Nun ist es so, dass nicht jeder von uns, von Kindestagen an oder in der Teenagerphase, wo wir beispielsweise unsere zweite große Identitätskrise erleben, den Rücken gestärkt bekam und die Möglichkeit hatte, sein Potenzial zu entdecken bzw. auszuschöpfen. Heute sind wir jedoch Erwachsen und können selbst entscheiden und daher auch selbst an uns glauben. Jeder von uns trägt großes Potenzial in sich und besitzt außergewöhnlichen Stärken, die gelebt werden möchten. 


Selbstverständlich haben wir immer die Wahl den “scheinbar bequemeren, sicheren Weg” der Mittelmäßigkeit zu gehen. Die Entscheidung für ein außergewöhnliches, sinnstiftendes und liebevolles Leben liegt einzig und allein bei uns. 


“Zwei Wege trennten sich im Wald - ich nahm den, der kaum gegangen war.

Das hat den Unterschied gemacht”.

Robert Frost


Welchen Weg wirst du gehen?



Buchtipp: *Steven R. Covey; Der 8. Weg, Mit Effektivität zu wahrer Größe


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